Herren 1 unter Druck

Noch haben sie sich nicht aufgegeben – Trainer Stephan Eckert von den Regionalliga-Volleyballern des TSV sieht durchaus noch eine Chance auf den Klassenerhalt. Allerdings müssen hierfür schon manche glücklichen Umstände zusammen treffen. Der TSV muss zunächst einmal noch zwei Punkte Rückstand auf den SV Schwaig aufholen – schwierig, aber nicht aussichtslos. Es muss also noch mindestens ein Sieg her für Nittenau, besser zwei; dabei darf dann darf Schwaig maximal noch eine seiner drei noch verbleibenden Partien gewinnen. Der SVS spielt am Samstag in Kempten, danach noch in Deggendorf und zum Abschluss zu Hause gegen Grafing. Mehr als zwei Punkte scheinen nicht realistisch für die Mittelfranken. Das Problem aus Nittenauer Sicht: man selbst hat nur noch zwei Partien ausstehen, und die auch noch gegen zwei Spitzenteams. Am kommenden Samstag beim Tabellenzweiten Marktredwitz zu gewinnen wird schwer, das weiß auch Eckert. „Mal schauen, ob sie überhaupt aufsteigen wollen. Vielleicht nehmen sie uns ja etwas auf die leichte Schulter,“ hofft der TSV-Übungsleiter. Zum Saisonabschluss empfängt der TSV am 9. März schließlich noch Niederviehbach, das als Dritter wohl ebenfalls bis zuletzt um die Meisterschaft kämpfen wird. „Aber gegen die haben wir im Hinspiel in Niederbayern schon gut mitgehalten und sehr unglücklich im Tiebreak verloren,“ meint Eckert. Im schlimmsten Fall ist nach diesem Wochenende schon alles gelaufen für den TSV – sollte man tatsächlich noch Rang acht erreichen, geht’s erst mal in die Relegation. Nur wenn auch die erfolgreich verläuft, dürfen die Nittenauer Herren auch nächste Saison in der Regionalliga auf Punktejagd gehen.

Die Herren 2 dagegen können gelassen ihrem letzten Spieltag in der Landesliga entgegen sehen. Am Samstag empfängt die „Zweite“ ab 15 Uhr im Regental-Gymnasium den VC Hirschau und den BSV Bayreuth 3. Im Jahr 2008 sind die Jungs von Coach Tom Seidl noch unbesiegt, doch mit Hirschau gastiert der Tabellenführer im RTG, der die angestrebte Rückkehr in die Bayernliga noch nicht sicher in der Tasche hat. Nittenau gilt daher als Außenseiter, doch Seidl weiß, dass sein junges Team gerade gegen starke Gegner oft über sich hinaus wächst. „Das Ergebnis gegen Hirschau ist mir eigentlich egal,“ sagt er vor seinem letzten Auftritt als Trainer der Herren 2. „Die Jungs haben jetzt schon mehr erreicht, als man von einem Aufsteiger erwarten durfte und sich seit letztem Sommer von Woche zu Woche gesteigert. Ich hoffe, dass wir diesen Trend am Samstag weiter bestätigen können.“ Gegen den Drittletzten aus der Wagnerstadt allerdings fordert er zum Abschluss „auf jeden Fall noch mal zwei Punkte“.

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